Ich spaziere durch die Villa Borghese, einer der schönsten grünen Parks in Rom. Die Sonne scheint und ein Straßenmusiker verzaubert die milde Frühlingsluft mit seinen Klängen. Viele Menschen sind gerade in der Stadt, die mir mittlerweile so vertraut geworden ist. Trotzdem ist es für mich immer wieder besonders, von der Aussichtsplattform des Pincio über die Dächer und Dachterrassen Roms zu blicken.

So bleibe ich kurz stehen, genieße den Moment.
Gedanklich spaziere ich weiter.

Ich erinnere mich an die Zeit zurück als ich genau an dem Ort mit meiner ersten Sprachreiste stand. Es ist schon einige Jahre her und doch ist die Erinnerung präsent. Aus einer Sprachreiste sollten drei werden, denn es war immer eine wunderschöne Zeit, in der ich meine Begeisterung für Rom und immer wieder aufs Neue auch für die Sprache entdeckt haben.
Jetzt lebe ich in Rom.
Vor kurzem hab ich hier meine Italienischlehrerin Gabriella wieder getroffen.
Seit der 5. Klasse war sie meine Lehrerin an der Montessorischule.
Gemeinsam haben wir echt viel gelernt, erlebt, gelacht und mit den Jahren habe ich mich weiterentwickelt.
Mit einem schmunzeln erinnere ich mich an das Gefühl zurück, die ersten unsicheren Worte auf der Sprachreise mit Italiener:innen gewechselt zu haben. Aber auch an das tolle Gefühl, verstanden zu werden!
Jetzt benutze ich ganz alltäglich die Worte die ich mit Gabriellas Hilfe, vielen praxisorientierten Dialogen und Methoden lernen durfte.
Nicht nur die Sprache konnt ich lernen, auch von den vielfältigen Methoden in ihrem Unterricht profitiere ich jetzt noch, denn mittlerweile bin ich selbst Förderlehrerin.